Es gibt derzeit wohl keine Karriere die mit mehr Aufmerksamkeit verfolgt wird, als die des jungen Mick Schumacher. Der Sohn des siebenmaligen Weltmeisters will es seinem Vater gleichtun. Ob ihm dies gelingen wird, ist natürlich völlig offen, doch ist die Professionalität mit der daran gearbeitet wird ist bemerkenswert. Zwanzig Jahre ist er nun alt und seit dem 19. Januar diesen Jahres in der Ferrari Fahrerakademie, wenn er hier besteht, dann darf er sich berechtigte Hoffnungen auf eines der begehrten Cockpits in der Formel 1 machen.
Micks Karriere begann im Kart
Genau wie bei seinem Vater Michael wurden die ersten Erfahrungen im Motorsport in einem Kart gesammelt. Im Jahre 2008 startete er dort unter dem Namen Mick Betsch seine Karriere. Betsch ist der Geburtsname seiner Mutter und er wurde gewählt, um den jungen Mick vor allzu großer Aufmerksamkeit zu schützen. Im Jahre 2014 fuhr er unter dem Namen Mick Junior, er vermied es während seiner gesamten Zeit im Kart den Namen Schumacher zu tragen. Es nützte ihm nur bedingt etwas, denn die internationale Presse hat natürlich ausführlich über die ersten Geh- bzw. Fahrversuche des jungen Schumacher berichtet.
Er ist gut aber noch nicht außergewöhnlich
In der Deutschen Formel 4 Meisterschaft belegte er am Ende der Saison 2016 den zweiten Platz. Auf den zweiten Platz schaffte er es auch in der italienischen Formel 4 Meisterschaft. Die Formel 2000 beendete er im Jahre 2017 auf dem dritten Platz, ganz oben stand er Ende des Jahres 2018 in der europäischen Formel 3. Hier darf er sich nun Meister nennen. In dieser Saison fährt er schon in der FIA Formel 2 Meisterschaft.
Seine Karriere wurde und wird meisterlich geplant und umgesetzt, aber am Ende muss er es natürlich auf der Rennstrecke auch umsetzen. Dass er eine Chance in einem konkurrenzfähigen Formel-1-Boliden erhalten wird, gilt als sicher, diese gilt es dann zu nutzen. Wir dürfen auf diesen Moment sehr gespannt sein, denn lange wird es nicht mehr dauern.