Der Firmengründer Enzo Ferrari widmete sein Leben von Anfang an dem Motorsport. Als die Formel 1 im Jahre 1950 gegründet wurde, war der italienische Rennstall schon längst eine etablierte Größe im Motorsport. Bereits in den 1930er Jahren war Ferrari die Macht, die es zu schlagen galt. Enzo hatte die große Gabe, schnelle Autos zu bauen, die dabei noch von einer solchen Schönheit und Ästhetik geprägt waren, die ihm die ganze Welt des Motorsports zu Füßen liegen ließ. Noch heute erzielen seine erschaffenen Werke bei Auktionen Höchstpreise. Er erschuf Fahrzeuge für die Ewigkeit, und er war es, der den Mythos Ferrari begründete. Er legte dadurch die Messlatte sehr hoch und ist somit auch der Grund, warum in den letzten Jahren so viele Führungswechsel im Team zu beobachten waren. Die Ansprüche sind enorm hoch, Enzo sei Dank.
Das Pferd stammt von einem Freund
Das Logo von Ferrari ziert ein springendes Pferd. Auf die Idee, dieses als Markenlogo einzusetzen, brachte ihn ein Freund. Dieser war Pilot im 1. Weltkrieg, und als seinen persönlichen Glücksbringer ließ er sich ein solches Pferd auf sein Flugzeug lackieren. Das Pferd gefiel Enzo, es war wild, es war unbeugsam und es war schnell. Die Eigenschaften, die auch für seine erschaffenen Fahrzeuge galten und dies auch noch heute tun.
Das Unternehmen gehört heute zum Fiat-Konzern, eine Partnerschaft, die dem Rennstall das Überleben gesichert hat aber eben auch eine Verbindung, von der Fiat enorm profitiert. Die Emotionen von Ferrari überstrahlen das gesamte Imperium.
Von Anfang an ein Top-Team
Ferrari war stets ein Titel-Anwärter, auch wenn dies nicht immer funktioniert hat, so galten die Rennwagen aus Maranello stets als siegfähig. Die besten Fahrer einer jeden Epoche durften einen Ferrari steuern, unter ihnen Legenden wie Juan Manuel Fangio, Nigel Mansell, Alain Prost, Niki Lauda, Alberto Ascari und natürlich Michael Schumacher. Es galt stets als Privileg, einen Ferrari steuern zu dürfen, und Michael Schumacher sagte dazu einmal: “Jeder Sieg in einem Ferrari schmeckt ein wenig süßer“.